Hier sammeln wir verschiedene interessante Themen, wir haben sie "Tip des Monats" genannt. Aber bitte nicht wundern wenn er nicht wirklich jeden Monat aktualisiert wird, denn es ist nicht immer einfach was passendes zu finden.
Januar 2010- Mytos Hundetod Wissen Hunde wann sie sterben?Viele Mythen und Märchen ranken sich um den Tod von Tieren. Angeblich spüren Tiere den Tod herannahen und ziehen sich von ihren Artgenossen zurück. Wissen Hunde wann sie sterben müssen? Besitzen sie eine spirituelle Vorahnung, die sie uns Menschen voraus haben? Bekanntestes Beispiel für die Vorahnung des Todes von Tieren ist die Legende
vom Elefantenfriedhof. Nach ungefähr 60 Jahren sind die Zähne von Elefanten
abgenutzt, so dass sie sich in sumpfigere Gebiete zurückziehen. Sie benötigen
nun weiches Futter. Da viele der älteren und schwachen Dickhäuter am selben Ort
verenden, entstand der Mythos vom Elefantenfriedhof. Angeblich wüssten die
klugen Tiere, wann es Zeit zum Sterben sei und würden sich an einen bestimmten
Ort zurückziehen. |
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OKTOBER- Mietrecht Das Halten von Hund und Katze ist zustimmungspflichtig Seitdem sich Tierfreunde online bei TASSO Rechtstipps zur Tierhaltung holen können, zeigt sich, dass ein Gebiet besonders gefragt ist: die Tierhaltung im Mietrecht. Immer wieder melden sich Tierhalter, die laut Mietvertrag keine oder nur eine begrenzte Anzahl an Hunden oder Katzen halten dürfen und sich dennoch ein bzw. mehr als die erlaubte Anzahl anschaffen und fragen, was der Vermieter dagegen unternehmen kann. „Die Antwort darauf ist recht naheliegend“, so Rechtsanwältin Ann-Kathrin Fries. „Der Mieter verstößt gegen den von ihm unterschriebenen Vertrag und muss die Konsequenzen tragen. Der Vermieter kann die sofortige Abschaffung des Tieres fordern oder gegebenenfalls sogar den Mietvertrag kündigen“, so Fries weiter. Auch wenn im Mietvertrag eine Zustimmung des Vermieters vereinbart wurde, sollte man nicht leichtfertig einen Welpen oder eine Katze anschaffen und auf die Wirkung des sprichwörtlichen Dackelblicks beim Vermieter hoffen. Selbst für den Fall, dass die entsprechende Vertragsklausel im Mietvertrag unwirksam ist, so muss der Vermieter dennoch vorher um Erlaubnis gefragt werden. Der Bundesgerichtshof hat mehrfach eindeutig entschieden, dass zwar die Kleintierhaltung (Fische, Meerschweinchen, Sittiche etc.) nicht per Mietvertrag verboten werden kann. Die Hunde- und Katzenhaltung ist davon nicht betroffen und kann sehr wohl gänzlich verboten oder von einer vorherigen Zustimmung abhängig gemacht werden. „Jeder verantwortungsbewusste Tierhalter, der eine entsprechende Tierhaltungs-Klausel in seinem Mietvertrag unterschrieben hat, sollte sich unbedingt vor der Anschaffung des Haustieres mit seinem Vermieter auseinandersetzen und Ausnahmen oder Genehmigungen immer schriftlich festhalten“, rät Fries eindringlich, da es selten eine nachträgliche Ausnahmegenehmigung durch die Gerichte gibt.Das Leben mit einem Haustier steckt voller Überraschungen - Tipps bei Rechtsstreitigkeiten Wer ein Haustier hat, kennt die eine oder andere unangenehme Streitsituationen: Der eigene Hund hat einen Mitmenschen angesprungen, einen Artgenossen gebissen, den Briefträger verbellt; die Katze stromert in Nachbars Garten, der Vermieter droht das Mietverhältnis bei Tierhaltung zu kündigen. Seit 1.September 2009 unterstützt die Rechtsanwältin Ann-Kathrin Fries - spezialisiert auf Tierrecht - das TASSO-Team und berät Tierhalter zu allen rechtlichen Fragen rund um das Haustier. Besuchen Sie uns auf www.tasso.net und schauen Sie unter dem Menüpunkt Service/Tier und Recht, was andere Tierhalter bewegt oder fragen Sie dort Frau Fries. |
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AUGUST/SEPTEMBER- Glasknochenkrankheit Genetiker der Universität Bern haben eine Genmutation gefunden, die bei Dackeln zur Glasknochenkrankheit führt. Diese schwere Erbkrankheit weist bei Dackeln und Menschen ähnliche klinische Symptome auf. Daher könnten Mutationen im betreffenden Gen auch beim Menschen für die Glasknochenkrankheit verantwortlich sein. Die Glasknochenkrankheit tritt als Erbkrankheit bei Menschen und Hunden auf. Sie äussert sich durch extrem zerbrechliche Knochen und Zähne. Sowohl beim Menschen als auch beim Hund wird sie hauptsächlich durch Schäden an zwei Genen verursacht, die für die Herstellung von Kollagen verantwortlich sind. Kollagen ist das häufigste Protein im menschlichen und tierischen Körper und verleiht den Knochen ihre Elastizität. Nun wurde bei Dackeln ein weiteres Gen identifiziert, welches für die korrekte Bildung von Kollagen benötigt wird. Ein Defekt dieses Gens führt bei den Tieren zur Glasknochenkrankheit. Dies hat ein internationales Forscherteam um Prof. Dr. Tosso Leeb vom Institut für Genetik der Universität Bern herausgefunden. Da bei Hunden und Menschen die Krankheit sehr ähnlich verläuft, könnten Mutationen in dem neu entdeckten Gen auch beim Menschen ein Auslöser sein. Die Resultate der Studie werden nun im Fachjournal “PLoS Genetics” publiziert. Beschädigte Protein-”Anstandsdamen” Proteine wie das Kollagen müssen sich erst zu einer spezifischen Struktur falten, um ihre Funktion wahrnehmen zu können. Helfer- Proteine, sogenannte Chaperone (engl. Anstandsdamen), unterstützen sie dabei. Ihre Bezeichnung rührt daher, dass Chaperone das unreife Protein vor schädlichen Einflüssen schützen. Je komplexer die Struktur eines Proteins, desto höher die Gefahr einer unkorrekten Faltung und somit einer Fehlfunktion. Weisen nun die Chaperone des Kollagens selber Defekte auf oder fehlen sie ganz, wird das Kollagen nicht fertig ausgebildet, worauf die Knochen brüchig werden. Genau eine solche Ursache für defekte Kollagen-”Anstandsdamen” haben die Forscherinnen und Forscher nun entdeckt: Eine Suche nach Auffälligkeiten in den Genen von fünf Dackeln mit schwerer Glasknochenkrankheit ergab, dass alle im selben Gen eine Mutation aufwiesen - was zur Folge hat, dass ein bestimmtes Helfer-Protein für Kollagen nur verkümmert ausgebildet wird. Haustierforschung statt Tierversuche Die besonderen Familienstrukturen von Rassehunden mit grossen Würfen und präzise dokumentierten Verwandtschaftsverhältnissen über viele Generationen erleichtern die Suche nach krankheitsauslösenden Mutationen. “Das funktioniert in der Tat bei Hunden besser als bei Menschen”, erklärt Tosso Leeb vom Institut für Genetik. “Die Resultate sind ein eindrückliches Beispiel, wie die Forschung an Haustieren - ohne belastende Tierversuche - wichtige Erkenntnisse zum Wohle von Menschen und Tieren liefern kann.” Laut den Forscherinnen und Forschern bedeute das neu entdeckte Gen für die Dackel, dass man die Tiere nun testen und die Zucht weiterer betroffener Dackel vermeiden kann. “Bei menschlichen Patienten, bei denen bisher keine Mutationen in den bekannten Kollagen-Genen gefunden wurden, könnten Mutationen in diesem Gen der Auslöser für die Glasknochenkrankheit sein”, so Leeb. Dies müsse für die Diagnostik und therapeutische Strategie künftig berücksichtigt werden. Glasknochenkrankheit Die Glasknochenkrankheit (Osteogenesis imperfecta) ist eine seltene Erbkrankheit, die bei Menschen und Hunden auftritt. Etwa sechs bis sieben Personen von 100′000 sind weltweit betroffen. Die Ursache liegt in einer Fehlbildung des Kollagens Typ 1, dem wichtigsten Protein für den Aufbau und die Elastizität der Knochen. Das Hauptmerkmal der Krankheit sind daher extrem brüchige Knochen. Die Krankheit wird manchmal von weiteren Komplikationen begleitet, darunter einer Blaufärbung der Augen-Lederhaut, Schwerhörigkeit, Kleinwuchs oder einer defekten Zahnentwicklung. Bei Hunden müssen die betroffenen Tiere normalerweise
eingeschläfert werden. Beim Menschen gibt es unterschiedlich schwere Formen -
mit tödlichem Ausgang, schwerer Behinderung oder einem leichteren
Verlauf. Quellen Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung |
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Juli 2009- Hunde allein im Auto Bereits ab 20 Grad Celsius Außentemperatur droht der Tod Man hört sie zum Anfang eines jeden Sommers immer wieder aufs Neue - die Horrormeldungen von im Auto eingeschlossenen und dann bei Hitze qualvoll umgekommenen Hunden wie erst jüngst wieder ein Fall im Europapark zeigte. Ein Mann hat seine 3 Hunde den ganzen Tag im verschlossenen Auto zurückgelassen, die man später tot und zusammengekrümmt fand. „Wann wird auch der letzte Tierhalter endlich verstehen, dass ein Hund die Wärme nicht wie wir Menschen durch Schwitzen ausgleichen kann!“, so Dennis Schiffer von der Tierschutzorganisation TASSO e.V. Ab zirka 20 Grad Celsius Außentemperatur reichen schon wenige Minuten in einem verschlossenen Auto in praller Sonne, um den Hund in eine lebensbedrohliche Situation zu bringen, da sich das Auto auf bis zu 50 Grad Celsius aufheizt. Hunde und Katzen schwitzen nicht. Sie regulieren den Wärmeaustausch durch Hecheln. Die dadurch entstehende Wasserverdunstung muss das Tier durch Trinken ausgleichen. Hat es dazu keine Möglichkeit, kommt es zur Hyperthermie, d.h. die Körpertemperatur steigt an, die Tiere kochen im wahrsten Sinne des Wortes innerlich. Zellen und Organe gehen kaputt. Schließlich kollabiert das Tier nach qualvollem Kampf und stirbt letztendlich an Herzversagen. Erste Anzeichen dieser Überhitzung: Unruhe, eine weit herausgestreckte Zunge bei gestrecktem Hals, Taumeln, Erschöpfung. Ab 40 Grad Celsius Körpertemperatur treten Kreislaufbeschwerden auf. Lebenswichtige Organe werden weniger mit Blut versorgt, was zum Schock führen kann. Steigt die Körpertemperatur auf 43 Grad Celsius an, gerinnt das körpereigene Eiweiß, was Bewusstlosigkeit und den Tod zur Folge haben kann. Was können Sie tun, wenn Sie einen Hund in Not im Auto sehen? · Verständigen Sie sofort die Polizei · Helfen Sie umgehend. Ein Hitzschlag ist ein medizinischer Notfall! Das Tier muss deshalb so schnell wie möglich in tierärztliche Behandlung. Bringen Sie das Tier umgehend an einen schattigen Platz und kühlen Sie es langsam mit nasskalten Tüchern für mindestens 30 Minuten ab. Ist der Hund bei Bewusstsein - und nur dann - schluckweise Wasser anbieten. Bei Bewusstlosigkeit muss der Hund in die stabile Seitenlage gebracht werden, wobei die Zunge heraushängen muss. · Helfen Sie uns! Fordern Sie jetzt kostenlose Karten zum Auslegen, Verteilen auf Supermarktparkplätzen, in Freizeitparks, Tankstellen, auf Hundeveranstaltungen, in Hundesportgruppen oder -vereinen an. Je mehr Menschen wissen, wie gefährlich es für einen Hund im heißen Auto werden kann, desto weniger Tiere müssen sterben. Fordern Sie hier Ihre kostenlosen Karten zum Verteilen an. Vielleicht retten Sie ja somit ein Tierleben. Bitte geben Sie uns Ihre Postanschrift und die Anzahl der gewünschten Karten an. TASSO e.V. |
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JUNI 2009- Tipps für das Fahrradfahren mit Hund
Nur kräftige Hunde dürfen mit
Ohne Training geht’s nicht
Vorsicht in dichtem Straßenverkehr
Die zehn Regeln von Hundetrainer Detlev Schönfelder fürs Radfahren mit Hund
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